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FOUR PARX
Biodiversität

Ausgleichsflächen für den Erhaltungszustand und den Fortbestand verschiedener Populationen

Für die Zauneidechse wurde ein Eidechsenhabitat mit Überwinterungsstrukturen, Sonnenplätzen und Eiablageflächen angelegt, um den Fortbestand einer Population zu sichern. Die Fläche hat eine Größe von ca. 1500 m². Auf einem Streifen wurde aus dem lokalen Sandmaterial ein Sandwall aufgeschüttet. Dieser dient als Fortpflanzungs- und Ruhestätte. Insbesondere werden dadurch die Funktionen Sonnen-, Jagd- und Fortpflanzungshabitat erfüllt.

Neben dem Bau eines Eidechsenhabitats, ging Four Parx einen Vertrag mit dem Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg e.V. ein, der die Anlage von 4 Lerchenfenster über einen Zeitraum von 10 Jahren beinhaltet. In Anlehnung an artenschutzrechtliche FCS-Maßnahmen wurden geeignete Ausweichhabitate für die beiden Vogelarten (Feldlerche und Braunkehlchen) geschaffen und gesichert, um eine Verschlechterung des Erhaltungszustandes der Population zu vermeiden. Feldlerchenfenster eignen sich besonders innerhalb des Getreides als populationsstützende Maßnahme.

Erhalt und Stabilisierung der Eidechsenpopulationen

Für die angesiedelte Mauereidechse wurde ein ganzheitliches und nachhaltiges Konzept zur Umsiedlung der Echsen geplant. Four Parx hat ein 13.500 m² großes Habitat geplant und gebaut.

Beginn der Umsiedlung war 2014 mit dem Fang von insgesamt 1.206 Mauereidechsen. Gemäß Planung der Firma BG Natur wurden die Habitatsansprüche gemäß Landlebensraum, Eiablageplätze und Vernetzung umgesetzt und durch BG Natur bewertet:
BG Natur Bewertung: Wertstufe A = Hervorragend

Blühstreifen und Biotope: Erhaltungszustand für Feldlerche bewahren und die Population erhöhen!

Auf Grund der ökologischen Bewertung 2016 hat Four Parx intensiv mit Ornithologen nach einer Ausgleichsfläche gesucht und ein passendes, 3.000 m² großes Grundstück gefunden, das den Bau einer Anlage mit dauerhaftem Blühstreifen garantiert. Geschaffen wurde ein perfektes Brut- und Nahrungshabitat für die Feldlerche. Angebaut wurde eine Griesheimer Mischung: mind. 45 Arten von Kräutern und Gräsern in Anlehnung an natürliche Pflanzengesellschaften.